Kleines Einmaleins des insektenfreundlichen Gärtnerns
- Entspannt bleiben. In Ecken und auf Flächen, wo man mal nicht fleißig gejätet oder aufgeräumt hat, lässt sich herrlich das Leben beobachten. Die Natur ist „unordentlich“, aber mit System! Wir können einfach auf ihr Wirken vertrauen.
- Möglichst einheimische Pflanzen im Garten. Unsere heimischen Insekten und sontigen Garten-Mitbewohner sind auf sie eingestellt; „schöne“ Exoten sind für sie oft total nutzlos. Außerdem werden mit diesen womöglich fremde (Schad-) Arten eingeschleppt, die sich unkontrolliert ausbreiten können.
- Kein Gift im Garten! Es gibt andere Möglichkeiten, unerwünschte Gäste loszuwerden, z. B. mechanische Methoden. Gifte können sich im Boden und in der Nahrungskette anreichern und fatale Nebenwirkungen haben.
- Den Tisch ganzjährig decken: mit einem Blütenpflanzenmix, bei dem vom Frühjahr bis in den Herbst etwas blüht, sodass Wild- und Honigbienen, Schmetterlinge und andere Tierchen nicht schon im Sommer verhungern.
- Insektenfreundlich mähen: nicht zu früh, nicht zu oft, nicht zu kurz, nicht überall, nicht alles gleichzeitig.
- Laub ist Leben. Wer Herbstlaub zumindest stellenweise (z. B. unter Hecken, in Ecken, auf Beeten) liegenlässt, schafft Winter-Schlupfwinkel für Kleinlebewesen. Nebenbei dient eine Laubdecke als Frostschutz für Pflanzen und Boden, und Wintervögeln dient ein Teil der versteckten Krabbler als Nahrung. NIEMALS LAUBSAUGER VERWENDEN! Sie zerhäckseln alles Leben.
- Über den Gartenzaun (bzw. Blumenkasten) hinwegdenken. Wer z. B. Pflanzerden mit Torfanteil verwendet, unterstützt damit den Abbau von Mooren, die ihrerseits wertvollste Lebensräume für Insekten und andere Tiere und Pflanzen sind. Es gibt prima Alternativen!
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